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Am früheren Wasserturm in der
Staakener Straße in Berlin-Spandau entstand für die Großbäckerei
Thoben eine neue Produktionsstätte.
Für die 60 m lange und 25 m breite mehrgeschossige Halle
war die HIB für die erweiterten Rohbauarbeiten verantwortlich.
Für die Unterkellerung war angesichts des hohen Grundwasserspiegels
im Bereich der Aufzugsunterfahrten eine Spezialgründung
mit Senkkästen erforderlich. Da das Gebäude im Grundwasser
stand, wurde der Keller als "Weiße Wanne" ausgeführt.
Für die HIB stellte das Grundwasser kein außergewöhnliches
Problem dar, da ähnliche Situationen schon bei früheren
Vorhaben problemlos gemeistert wurden.
Heutige Industriebauten sind meist eintönig - Funktion
und Zweck bestimmen die Gestaltung des Baukörpers.
Hierin unterscheidet sich der Hallenneubau in Spandau.
In direkter Nachbarschaft zum denkmalgeschützten Wasserturm,
aus gelbbraunen Klinkern, findet sich dieses historische
Baumaterial in den Klinkerlisenen und in jenen Flächen
der Hallenwand wieder. Das verschafft dem Gebäude eine
klare Struktur und nimmt ihm trotz seines großen Baukörpers
die Massigkeit.
Der Hallenneubau und der Wasserturm wurden 2001 mit einem
eingeschossigen Neubau verbunden, in dem ein Einkaufszentrum
einzog.
Für beide Neubauten war die HIB der Komplexauftragnehmer.
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